Behandlung des Iliosakralgelenks: Konservative und chirurgische Optionen
Schmerzen im Iliosakralgelenk (ISG) sind eine häufige Ursache für Beschwerden im unteren Rücken und im Beckenbereich. Sie können die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen und die Beweglichkeit einschränken. Am Complex Spine Institute verfolgen wir einen umfassenden, individuellen Ansatz – unterstützt durch moderne Diagnostik und führende chirurgische Expertise.
Was ist das Iliosakralgelenk?
Das Iliosakralgelenk verbindet das Kreuzbein (unteres Ende der Wirbelsäule) mit den Darmbeinschaufeln des Beckens. Es sorgt für Stabilität und überträgt beim Stehen und Gehen die Last vom Oberkörper auf die Beine.
Bei Entzündungen oder Funktionsstörungen – bekannt als Sakroiliitis oder ISG-Dysfunktion – kann es zu tiefen Rückenschmerzen, Beckenschmerzen oder ausstrahlenden Schmerzen in die Beine kommen, ähnlich wie bei Ischias.
Typische Symptome einer ISG-Dysfunktion
- Einseitige Schmerzen im unteren Rücken oder Gesäß
- Schmerzverstärkung beim längeren Stehen oder Gehen
- Gefühl von Steifheit oder Blockade im Becken
- Beschwerden beim Treppensteigen oder Drehen des Rumpfes
Genaue Diagnose als Grundlage der Behandlung
Eine präzise Diagnose ist entscheidend, um unwirksame Behandlungen zu vermeiden. Am Complex Spine Institute führen wir umfassende klinische Untersuchungen durch, ergänzt durch moderne Bildgebung wie MRT, CT und gezielte Infiltrationen zur Schmerzlokalisierung.
Dr. Vicenç Gilete verwendet dynamische Bildgebung in Flexion, Extension und Rotation, um funktionelle Störungen zu erkennen, die in konventionellen MRTs oft nicht sichtbar sind. Diese Genauigkeit ermöglicht maßgeschneiderte Therapiepläne.
Konservative Behandlungsmöglichkeiten
Die meisten Patienten werden zunächst mit konservativen Maßnahmen behandelt, z. B.:
- Spezialisierte Physiotherapie zur Stabilisierung des Beckens
- Entzündungshemmende Medikamente oder Muskelrelaxantien
- Stärkungsübungen für Lendenwirbelsäule und Becken
- Bildgesteuerte Infiltrationen mit Kortison und Lokalanästhetikum
- Regenerative Therapien mit Stammzellen oder PRP
Dr. Augusto Covaro, Experte für konservative und minimalinvasive Therapien, erstellt individuelle Therapiepläne mit hervorragenden Ergebnissen bei leichter bis mittelschwerer ISG-Dysfunktion.
ISG-Blockade: Diagnose und Therapie zugleich
Bei der ISG-Blockade wird ein Lokalanästhetikum unter bildgebender Kontrolle in das Gelenk injiziert. Verschwinden die Schmerzen kurzfristig, ist das ISG als Schmerzquelle bestätigt. Diese Methode kann auch wiederholt zur Schmerzlinderung eingesetzt werden.
Wann ist eine ISG-Fusion sinnvoll?
Bei chronischen, stark einschränkenden Schmerzen, die auf konservative Maßnahmen nicht ansprechen, kann eine chirurgische Gelenkfusion in Betracht gezogen werden. Dabei wird das ISG stabilisiert, um schmerzhafte Bewegungen auszuschließen.
Dr. Covaro führt diesen Eingriff minimalinvasiv durch – mit kleinen Schnitten, geringem Blutverlust und schnellerer Genesung. Er bildet europaweit Fachärzte in dieser Technik aus.

Vorteile der minimalinvasiven ISG-Operation
- Geringere Gewebeschädigung
- Weniger postoperative Schmerzen
- Schnellere Wiederherstellung der Mobilität
- Entlassung meist noch am selben Tag
Vertrauen Sie den Wirbelsäulenexperten
Am Complex Spine Institute kombinieren Dr. Covaro und Dr. Gilete modernste Technik mit jahrzehntelanger Erfahrung, um jedem Patienten eine individuelle Behandlung zu bieten – vor Ort in Barcelona oder per Online-Beratung.
Vereinbaren Sie noch heute einen Termin und starten Sie Ihren Weg zur Beschwerdefreiheit.